Vickers nach DIN EN ISO 6507-1

Die Vickers Härteprüfung nach DIN EN ISO 6507 eignet sich für die Prüfung aller Metalle und ist somit das Verfahren mit dem breitesten Anwendungsbereich. Das Härteprüfverfahren nach Vickers wird in den Normen ISO 6507 (Metallische Werkstoffe – Härteprüfung nach Vickers; Teil 1: Prüfverfahren) und ASTM E384 (Standard-Prüfverfahren zur Bestimmung der Mikroindentationshärte von Werkstoffen nach Vickers und Knoop) definiert.

Bei der Vickers-Härteprüfung wird eine Diamantpyramide mit einem Spitzenwinkel von 136 Grad auf die Oberfläche des zu prüfenden Materials gedrückt. Die Dauer und die aufgebrachte Kraft werden kontrolliert, um sicherzustellen, dass die Pyramide eine bestimmte Eindringtiefe erreicht. Nachdem der Druck entfernt wurde, wird die Diagonallänge des Eindrucks gemessen. Die Härte wird dann durch das Verhältnis zwischen der aufgebrachten Last und der Oberfläche des Eindrucks berechnet.

Die Vickers-Härteprüfung bietet mehrere Vorteile, darunter eine breite Anwendbarkeit auf verschiedene Materialien und die Möglichkeit, sehr genaue Messungen durchzuführen. Sie wird häufig in der Qualitätskontrolle, Werkstoffprüfung und Fertigung eingesetzt, um die Härte von Materialien zu bestimmen.

Ihre Ansprechpartnerin

Kristina Trenz

Tel.: +49 8106 9941 54

E-Mail: kristina.trenz@gwp.eu

No items found